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JEREMIAS IM INTERVIEW

Autorenbild: Jule DetlefsenJule Detlefsen

Jeremias waren gerade am Durchstarten. Sie hatten ihre erste Tour durch Deutschland gespielt. Ihre erste EP rausgebracht und freuten sich auf den Festivalsommer 2020. Doch eine globale Pandemie kam dazwischen. Für Musiker in ihren 20ern nicht das Beste, was passieren hätte können. Doch Jeremias haben ihre Zeit genutzt. Innerhalb weniger Wochen, inklusive dem ein oder anderen Umweg, haben sie ihr Debüt-Album fertiggestellt.


Heute ist endlich der langersehnte Release-Day. Im Zoom-Interview haben wir über ihr Debüt-Album "golden hour" gesprochen, ich habe gefragt, ob bald ein Cro-Feature kommt und Jeremias hat erklärt, warum ein Konzert in einem kleinen verrauchten Club tausendmal besser als ein Festival-Auftritt ist.


In 2 Wochen kommt euer Album "golden hour" raus. Habt ihr ein bisschen Schiss oder könnt ihr es gar nicht mehr abwarten, dass die Leute es endlich hören?


Jeremias: Ich glaube Zweiteres. Normalerweise ist es ja so, dass man ein paar Songs immer live spielt. Dadurch, dass wir diese erste Reaktion und Resonanz ein bisschen abgefangen. Aber diese ganze Platte, die ganzen Tracks hat noch niemand gehört. Also diese Wucht des Neuen ist auf jeden Fall richtig stark und daher auch die Vorfreude da.


Gab es ein genaues Konzept bzw. Vision für euer Album "golden hour" oder ist es mehr eine Sammlung von Songs geworden?


Olli: Das ist eine Sammlung. Manche Songs sind wirklich letztes Jahr erst entstanden, nach dem letzten Konzert in Berlin und dann im Lockdown. Aber zum Beispiel „Paris“ gibt es schon deutlich länger. Auch wenn sich das gerade doof anfühlt, kann man das Album so in zwei Kategorien aufteilen. Es gibt Songs, die in der Pandemie entstanden sind, und es gibt Songs, die es schon davor gab. Es gab keine Vision, aber es hat sich relativ schnell herauskristallisiert, dass sich alles mit einer Sehnsucht und einem Bewegungsdrang auseinandersetzt und sich dann irgendwie auf 11 schöne Arten geäußert hat.


Die Songs „xx“ und „2“ sind rein instrumental, wie kam es dazu, dass die auf die Platte kamen?


Jeremias: Ich habe das Gefühl, dass man bei deutscher Sprache ein bisschen darauf aufpassen muss, dass dieser Pathos irgendwie nicht zu sehr überhandnimmt. Wir sehen uns als Quartett und jeder ist gleichwertig. Das haben wir schon öfter erfahren - als Sänger wird man noch mal in ein anderes Licht gerückt, weil man redet und die Geschichten erzählt. Diese zwei instrumentalen Tracks sind im Prinzip eine schöne Antwort darauf. Ey, wir existieren zu viert und ein Song funktioniert auch ohne Gesang. Ein Song funktioniert, weil alles zusammen harmoniert und es geil gespielt ist, ohne dass es Text oder eine Stimme gebracht wird. Natürlich ist es schön und in unserer musikalischen Kultur und Sozialisierung immer Teil davon gewesen, aber wir haben einfach große Freude an instrumentaler Musik und auch dramaturgischen Erzählungen innerhalb der Musik. Also wenn Olli das und das Lick spielt, dann sagt das was aus oder wenn Jonas diesen Beat spielt, dann hat das eine Aussage. Das war so der ausschlaggebende Grund dafür, dass wir gesagt haben, es braucht nicht die ganze Zeit Text. Wir können es auch gut unterhalten, ohne was zu sagen.

Genau wie bei euren Songs haben auch eure Musikvideos immer wieder eine ähnliche Ästhetik und besonders durch das Artwork von "golden hour" und bereits veröffentlichen Songs zieht sich ein roter Faden. Woher kommt die Inspiration für eure Videos, Bilder, Artwork?


Jeremias: (überlegt) Es gibt grundlegende Inspiration, aber die ist nicht bezogen auf die Umsetzung, sonder vielmehr auf die Idee eines Gesamtkunstwerkes. Wir haben uns das als Anspruch genommen, nicht nur die Musik zu betrachten. Wir sind alle Freunde von unterschiedlichen Arten von Kunst als solche, sprich: Schauspiel, Malerei, Dichtung, Fotografie, Modeln, was weiß ich. Daher hat es von Anfang an für dieses Debütalbum eine große Rolle gespielt, dass alles einheitlich ist. Wir haben dieses eine Thema "golden hour". Wir haben fünf Singles. In jedem Cover dieser fünf Singles spielen wir mit diesem Licht, auch wenn es thematisch in den Songs um eine ganz andere Sache geht. Wir haben eine Typografie, wir haben eine Farbe, die sich durchzieht. In dieser Hinsicht könnte man auf jeden Fall Cro als Vorbild nehmen, als Inspiration. Der immer eine Dramaturgie innerhalb einer Dramaturgie erzählt. Also in der Geschichte hat er mit kleinen Details auch noch mal eine Geschichte in sich. Das war uns auf jeden Fall wichtig. Inspiration dafür auf jeden Fall Cro. Er hat mich immer mega geflasht mit seinen visuals, mit seiner Ästhetik, mit seinem heftigen Vibe, den er durchfährt. Fällt dir noch jemand ein?


Olli: Ich finde das aktuelle Tom Misch Album „What Kinda Music“ ist auch so was. Wenn man unsere Vinyl aufklappt, ist über beide Flächen ein großes Bild und das ist bei dieser Tom Misch Platte auch so. Man hat eine Haptik und ein Design, was einen sofort catchet. Das sind nur Farben, aber die Farben lassen dich auf eine bestimmte Art und Weise fühlen. Das war bei mir bei diesem Tom Misch Album auch so und dann war bei uns allen unterbewusst der Gedanke: „Lass es auch mal so machen“. Man sieht es und man fühlt auf eine bestimmte Art und Weise.


Am Wochenende hatte ich einen Kumpel da und der hat euch mit einem Call-Me-By-Your-Name-Vibe beschrieben. So mediterran, schön und simpel.


Jeremias: Ja, das ist ganz konkret der Vibe tatsächlich. Ich hatte den Film geguckt und darauf hin Lucio angerufen. Lucio macht für uns die Fotos und alles. Ich meinte zu ihm: „Guck dir diesen Film an, das ist der Vibe“. Daraufhin sind wir nach der Produktion der Platte im Sommer im September zwei Wochen nach Italien gefahren und waren dort in diesem mediterranen Flair, was absolut "Call me by your name" ist. Witzig, habe ich eben gar nicht erwähnt, aber du hast völlig recht.

Cro und Call me by your name.

Foto: Lucio Vignolo

Wenn du gerade schon Cro erwähnst, ziehe ich die Frage gleich mal vor. Cro hat euch neulich als Newcomer-Geheimtipp bezeichnet. Mit seinen Alben hat Cro schon oft den Trend von morgen vorausgesagt, zumindest die eine Seite seines aktuellen Albums ist ein wenig im „Jeremias-Stil“, gutes Gefühl oder?


Jeremias: Das ist unglaublich. Ich kann mich da sehr schnell in so was reinsteigern. Olli ist da immer sehr viel cooler und sehr gelassener. Aber ja, natürlich war das im ersten Moment gerade in dem Wissen der Inspiration, erst mal sehr umwerfend. Das er uns irgendwie mag, anscheinend.


Vielleicht kommt ja bald ein Feature


Jeremias: Wer weiß das schon, wer weiß das schon…


Mittlerweile wissen wir, dass da irgendwas kommt. Letztens hatten sie zusammen eine Hotelzimmer-Session. Auf das Ergebnis warten wir alle sehr gespannt.


Bei welchem Song hat die Entstehung am meisten Spaß gemacht? Gibt es vielleicht eine witzige Anekdote zu einer Entstehung?


Jeremias: Puuh, weiß ich nicht. Das ist ja ein unglaublich langer Zeitraum. Die Songs entstehen entweder kurz von der „Du musst an den Frühling glauben“-Tour oder kurz danach. Dann werden die fünf mal verworfen und wieder neu gemacht. Konkret auf dieses Album bezogen, haben wir im Juni aufgrund von Corona gesagt: „Lass einfach ein Album machen, wenn keine Festivals stattfinden“. Dann haben wir uns eine Woche zusammengesetzt, 11 Songs rausgesucht und die gemacht. Dann waren wir drei, vier Wochen im Studio. Das ist alles so eine Konzentration, so eine komprimierende Zeit, in der man alles macht. Es ist nicht so, dass man drei Wochen für einen Song Zeit hat. Sondern in den drei Wochen machst du 11 Songs und die gesamte Platte. Für mich ist es eher ein Rausch und inkludiert alle Songs.


Olli: Das ist ein Tunnelblick. Man denkt dann nicht so: „ am Mittwoch haben wir „Paris“ aufgenommen“, sondern man bemerkt nach den vier Woche: Wir haben gerade eine Platte aufgenommen. Dazwischen hat man gar nicht die Zeit, einen klaren Gedanken zu fassen.


In welchen Situationen funktioniert das Songwriting am besten? Welche Außenbedingungen müssen stimmen?


Jeremias: Welche Geschichte man eigentlich an dieser Stelle gut erzählen kann, weil sie sehr prägend für die gesamte Platte war. Ich widerspreche mich jetzt teilweise, weil ich eben was anderes gesagt habe, als es eigentlich passiert ist. Tatsächlich hatten wir alle Songs fertig und dann stand auch dieser Studio-Zeitraum. Es war klar, dass wir mit Tim ins Studio gehen, dass wir die Platte produzieren, der Zeitraum, wie viele Songs, wie lange braucht einen Song, wie kann man das Studio damit finanzieren, alles war organisiert und dann sind so ein paar Sachen passiert. Momente, viele Sonnenuntergänge und dann habe ich an irgendeinem Abend "golden hour" geschrieben. Und daraufhin mussten wir alle Pläne noch mal umdenken, teilweise verwerfen, den Zeitraum noch mal länger machen..


Olli: Das war 2 Tage vorm Studio-Zeitaum.


Jeremias: Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass das in dieser Hinsicht alles irgendwann ein bisschen zäh wurde, weil wir uns nicht gut drauf vorbereitet haben. Wir hatten nur Harmonien und Text, sonst nichts. Also um deine Frage zu beantworten: Umstände sind egal. Bevor man einen Song aufnimmt, sollten wir uns zu viert aber vielleicht einmal getroffen haben, damit man checkt, was man jetzt eigentlich spielt. Das ist von Vorteil, aber sonst ist es eigentlich egal.

Gibt es eine Lieblingszeile vom neuen Album für euch?


Olli: „Ich glaube es ist alles einfach, wenn du weißt, was ich meine“ - das ist meine Lieblingszeile glaube ich. Weil ich sie sehr gerne mag. Sehr subjektiv.


Jeremias: Ich mag am liebsten den gesamten Chorus von „weniger“. „Mir ist alles zu langsam, ich will, was gerade nicht sein kann, übertrieben Platzangst, ich will, ich will, ich will, ich lieg mit dir in einem Bett, wir haben den allerbesten Sex, alles eigentlich perfekt, bin ich ehrlich, will ich weg“.


Songs wie „einfach“ oder „sorry“ sind sehr persönlich und somit auch ziemlich verletzlich. Wie furchteinlösend ist es, diese Songs Personen aus eurem nahen Umfeld zu zeigen, über die die Songs sogar vielleicht sind? Macht ihr das überhaupt?


Jeremias: Ja... Ne, Scheiße. Bei „sorry" habe ich es nicht gemacht. Aber es ist ein ähnliches Gefühl wie z.B bei "grüne Augen lügen nicht" und so Liebesliedern, das ist immer crazy. Dumme Antwort. Es fühlt sich gut an, eigentlich. Aber es birgt auch immer gewissen Gefahren in sich. Besonders inzwischen kann man davon ausgehen, dass es ein paar Menschen hören und das zieht dann mehr Öffentlichkeit mit sich, die vielleicht gar nicht erwünscht ist.


Kamen auch schon mal ernüchternde Reaktionen?


Jeremias: Oh ja, klar. Wir haben letztens auch drüber gesprochen. Für einen selber ist es ja das Ding, aber alle, die nicht in diesem Musik-Kosmos sind, denen ist das scheißegal. Wieso sollte es denen auch wichtig sein? Wenn NDR2 dann mal „Paris“ spielt, wissen die gar nicht nicht, dass der Track drei Wochen vorher rausgekommen ist und wir da super viel Kohle reingesteckt haben. Das ist ja alles scheißegal. Man darf sich nicht zu ernst nehmen.


Ihr habt schon öfter gesagt, dass eure Songs ziemlich autobiografisch sind. Gibt es ein Thema, über das ihr unbedingt mal einen Song schreiben wollte, aber noch nicht die richtigen Worte gefunden habt?


Jeremias: Ich habe gerade die Worte gefunden. Vor einer Stunde habe ich einen Track geschrieben, da ging es um ein Parfüm, um Zadig & Voltaire. Auf dieser Italienreise habe ich „das Parfum“ von Patrick Süskind gelesen und ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich irgendwann diesen Song über diesen Geruch schreiben muss, der mir sehr vertraut ist. Jetzt ist mir das vor einer Stunde gelungen. Deswegen muss man schauen, wann das nächste Ding kommt. Aber ich kenne das Gefühl sehr gut, dass man genau weiß: Okay, es ist eine Frage der Zeit, bis das irgendwann rauskommt.


Olli: Mir ist leider nichts eingefallen. Ich kenne das Gefühl sehr gut, aber ich bin noch eine Stunde zurück. Ich merke, dass da irgendwas ist, aber ich kann noch nicht mal das Thema konkretisieren. Aber man merkt immer, wenn da was ist, was einen Ausdruck braucht.

Auf Instagram erzählt ihr, dass es in „nie angekommen“ darum geht, gar nicht ankommen zu müssen. Dass das Leben im Jetzt viel besser ist, als irgendwo drauf zu warten. Glaubt ihr, das ist ein Problem unserer Generation, dass man immer auf das nächste große Ding wartet, weil es einfach so viele Möglichkeiten gibt?


Olli: Ich glaube schon. Ich glaube, dass unsere Eltern oder es vielleicht mit der Generation unserer Eltern so ein bisschen begonnen hat. Das klingt jetzt sehr erwachsen, aber dieses ganze Digitalisierungsding. Du musst nicht mal aus dem Bett aufstehen und kannst dir die ganze Zeit Essen bestellen. Aus diesen ganzen Möglichkeiten, die man hat, resultiert so eine chronische Angst vor der Zukunft, weil man ja alles machen könnte. Aber man hat ja einfach nur Angst vor Gedanken, weil die Zukunft ja nicht existiert, genauso wenig, wie die Vergangenheit. Klingt wie ein Kalenderspruch. Aber das ist es im Grunde, was man damit aussagen will.


Jeremias: Was mir dazu noch einfällt, Instagram zum Beispiel. Du siehst überall das geilste Leben. Dann sind die in Spanien oder die sind unterwegs mit coolen Menschen. Dadurch entsteht dieser Druck und so ein inneres Gefühl. Es gibt doch so ein Wort dafür...


FOMO.


Jeremias: Genau, FOMO. Also fear of missing out ist „nie ankommen“. Das trifft es unheimlich gut. Die erste Zeile von „nie ankommen“ ist auch: „Ich bin auf der Flucht, weiß noch nicht vor was, vielleicht davor, dass ich etwas verpass". Wenn man cool mit sicher selbst ist, dann kann alles andere scheißegal sein. Dann kann man gutem Gewissens irgendwo sein, ohne den Bezug haben zu müssen - ich muss da und da ankommen oder ich muss von da starten. Ist im Grunde sehr spirituell. Da spielen sehr viele Faktoren rein.


In Songs wie „mio“ oder auch „nie angekommen“, betont ihr immer wieder, dass ihr voller Tatendrang seid und Bock habt auf alles, was noch kommt. Das letzte Jahr hat besonders uns junge Menschen ziemlich ausgebremst. Ihr habt Anfang November auch einen relativ langen Instagram-Post über angesammelte Gefühle diesbezüglich veröffentlicht. Wir seid ihr in diesem ziemlich harten Winter und Dauer-Lockdown mit dem allgegenwärtigen Stillstand umgegangen?


Olli: Der Winter war echt scheiße.


Jeremias: Ja, Winter war richtig krass. Wirklich scheiße.


Olli: Wir haben nicht mal geprobt. Wir haben uns nicht mal gesehen, drei Monate lang. Weil jeder einfach in seiner WG versackt ist. Jeder hat hier und da noch mal Musik gemacht, aber man kann gar nicht genau sagen, was war. Das war ein betäubtes vor sich hin existieren. Mehr nicht.


Jeremias: Das war eine richtig blöde Zeit. Ich habe voll vergessen, dass wir das gepostet haben. Ich finde das jetzt retrospektiv so ein bisschen hampelig, aber war wahrscheinlich in dem Moment wahrscheinlich genau das Richtige.

Das klingt auch immer dramatischer, als es ist, aber der Rausch wurde zum Freund. Man hat dann mit irgendwelchen Homies ein paar Bierchen getrunken und ist dann pennen gegangen, weil das irgendwie cooler war, als noch eine Netflixserie anzuschauen.

Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass wir in einer unglaublich privilegierten Situation waren. Durch Sachen wie das WDR-Konzert mit dem Orchester, wir waren im März bei Late Night Berlin. Es sind Sachen passiert, wir hatten diese ganzen Releases mit „mio“ mit „hdl“, „nie ankommen“, „ich mags“, „Paris“, das waren alles Sachen, an denen man sich hochziehen konnte und an denen man sich festhalten konnte. Also es war richtig Scheiße, aber wir hatten großes Glück. Ich glaube, es hat viele Leute aus unserer Branche sehr viel schlimmer getroffen, als uns.


Jetzt kommen wir zur Schnellfragerunde:


Stadt oder Land?

Olli: Land.

Jeremias: Land.


Berlin oder Hannover?

Olli: Hannover.

Jeremias: Hannover.


Italien oder Brandenburg?

Olli: Zietenhorst, war schon gut, aber schon Italien.

Jeremias: Italien.


70er Mucke oder 80er Mucke?

Olli: 80er.

Jeremias: 70er, also ich weiß nicht genau, was der Unterschied ist.

Olli: Ich auch nicht, ich weiß nur, dass Prince 80er ist und ich gerade viel Prince höre.

Jeremias: Wir hatten vorhin ein Interview und sie hat gesagt 70er Mucke, deshalb habe ich jetzt auch 70er Mucke gesagt (lacht)


Song mit dicker Liebeserklärung oder Heartbreak-Song?

Jeremias: Ich bin großer Verfechter des klassischen Hartbreak-Songs.

Festival oder kleiner verrauchter Club?

Jeremias: Die Frage hatten wir schon mal..

Olli: Jetzt sag nicht, dass bedingt sich!

Jeremias: Nein, ich habe etwas unglaublich Dummes gesagt. Ich habe gesagt, Festivals, aber das ist natürlich eine komplette Lüge. Wir wünschen uns nichts sehnlicher als kleine verrauchte Clubs-Shows zu spielen. Natürlich Club.


Endlich wieder Konzerte oder endlich wieder Konzerte?

Jeremias: Ich bin für endlich wieder Konzerte.

Olli: Ich auch… Das war dramaturgisch sehr gut gelöst.


Ab morgen dürfen Jeremias endlich wieder Konzerte spielen. Ihr erstes Konzert nach langer Zeit. Es ist noch nicht der kleine verrauchte Club, aber es geht wieder los. Zum Glück. Wenn ich eins während des Interviews gemerkt habe, dann ist es der immerwährende Tatendrang der Band. Sie haben beindruckende Visionen und gleichzeitig perfekte Startbedingungen, noch ganz groß zu werden. Nebenbei sind sie noch ziemlich sympathische Jungs, die einfach Bock auf gute Musik haben.


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